Apfelgalette - Französischer Mürbeteigkuchen

Vor einiger Zeit habe ich dieses Rezept schon mal mit Zwetschen ausprobiert. Inspiration aus einem Urlaub in Frankreich. Hier die Version mit Äpfeln und Mandeln und gewürzt mit Zimt, Muskat und Rum. Ich nehme übrigens zum Backen am liebsten die Sorte Boskoop.

Belag
4 mittelgroße  säuerliche Äpfel
1 EL brauner Zucker
Ein Hauch Muskat und 1/2 TL Zimt
Saft einer halben Zitrone
2 EL Rum
eine Handvoll Mandelblättchen

Die Äpfel waschen, schälen, Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden
Zusammen mit den restlichen Zutaten vermischen und gut durchziehen lassen


Der Teig muss gekühlt ruhen, daher kann man ihn auch gut schon am Vortag zubereiten und im Kühlschrank lagern
Einen Mürbeteig herstellen aus
250 g Mehl - man kann auch Weizen- mit Dinkelmehl mischen
1 Prise Salz
4-5 EL brauner Zucker
2 Eigelb
150 g kalte Butter in kleinen Stücken
etwas kaltes Wasser
Ein weiteres Eigelb zum Bestreichen des Teiges
Mehl, Zucker, Salz vermischen, Eigelb zugeben sowie 3-4 El kaltes Wasser und kalte Butter in kleinen Würfeln. Alles schnell und zügig verkneten - Teig mehrere Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Der Teig sollte so beschaffen sein, dass er nicht mehr so stark klebt, ggf. noch etwas Mehl zugeben.
Im Kühlschrank wird er durch das Quellen und Kühlen aber sowieso noch fester.
Den Teig auf einem Backpapier ca. kreisrund ausrollen, wer mag, kann den Teig mit 2 EL Orangen- oder Quittenmarmelade bestreichen.
Die vorbereiteten Apfelspalten mit den Mandelblättchen spiralförmig von der Teigmitte her verteilen, einen Rand frei lassen und diesen überschlagen - siehe Fotos. Rand mit Eigelb bepinseln und mit etwas braunem Zucker bestreuen.
Die Galette bei 180 Grad ca. eine halbe Stunde gebacken. Dazu passt Vanilleeis oder Sahne.

Tipp: Es bleiben drei Eiweiß übrig, die ihr für Baiser oder Nussmakronen mit Baiser verwenden könnt.
Teig frisch aus dem Kühlschrank

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