Grünkernbratlinge bzw. Grünkernfalafel mit Joghurtdipp und Rohkostsalat

Diese leckeren, knusprigen Bratlinge habe ich schon öfter bei meiner Freundin Vera gegessen. Sie hat das Rezept vom Blog www.eatbetter.de (das Original-Rezept verlinke ich unten für euch). Ich hab sie etwas abgewandelt und ihnen eine orientalische Note verpasst - eine Art Grünkernfalafel ist daraus geworden. Dazu gab es einen Joghurt-Dipp mit Limette, Minze und Kreuzkümmel und Rohkostsalat. Eine wirklich tolle Alternative zu Frikadellen. Ich glaub nicht, dass da jemand das Fleisch vermisst.

Zutaten
200 g Grünkernschrot, 400 ml Gemüsebrühe, 2 Eier, ca. 6 EL Semmelbrösel, eine mittelgroße Zwiebel, eine kleine Karotte, 2-3 Knoblaufzehen. Gewürze Pi mal Daumen: 1 TL Harrissa-Paste, jeweils 1/4 TL Kreuzkümmel, Kurkuma, Chilliflocken, ggf. etwas Garam Masala und Curry, Pfeffer, Salz und reichlich frischer Koriander - wer Koriander nicht mag, nimmt Petersilie. 

Zubereitung
Das Grünkernschrot in Gemüsebrühe aufkochen und 20 Minuten stehen lassen bis der Grünkern die Flüssigkeit aufgenommen hat. Tipp: Den Grünkern schon am Abend vorher zubereiten und dann gut trocken werden lassen - z. B. auf ein Sieb geben... oder wenn er ganz frisch gekocht ist, auf dem Sieb mit einem Löffel ausdrücken. Ist der Teig zu weich, dann fallen die Bratlinge nämlich in der Pfanne auseinander. Ist mir bei den ersten passiert. Man kann auch noch mehr Semmelbrösel dazu geben, wenn der Teig zu weich ist.
Während der Grünkern abkühlt, Zwiebel, Knoblauch und Karotte auf der Küchenreibe reiben. Damit spart man sich viel Zeit. Den Teig zubereiten aus dem Grünkern, den restlichen Zutaten und ganz zum Schluss den fein gehackten Koriander dazu und abschmecken.

Ich habe 12 kleine Bratlinge (Nocken) daraus geformt, die ich in reichlich Rapsöl knusprig ausgebacken habe. Lasst sie dann gut auf Küchenpapier abtropfen. Ein schöner Snack fürs Pcknick oder zum Mitnehmen ins Büro. Dazu passt auch Fladenbrot, Salat, Hummus. 

Grünkern ist übrigens unreif geernteter und gerösteter Dinkel. Er ist reich an Mineralstoffen und hat viele gesunde Balaststoffe. In der vegetarischen Küche ist er nicht wegzudenken.

Hier geht es zum Originalrezept bei dem noch Parmesan und Senf mit im Teig ist. Weil Parmesan mit drin ist, dann nicht vegetarisch (Parmesan wird mit Kälberlab produziert). Das war mir auch bis vor einiger Zeit nicht bewußt mit dem Nicht-vegetarisch und Parmesan...
https://www.eatbetter.de/rezepte/gruenkernbratlinge-einfach-super-knusprig

 Schön angerichtet auf den Tellern aus Marokko, die ich vor vielen Jahren dort gekauft habe und als Handgepäck in den Flieger mitnehmen musste. 



 

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