Ramen - japanische Nudelsuppe


Grundlage ist eine ordentlich Brühe - die kann mit Knochen gekocht werden oder vegetarisch und mit Miso-Paste angereichert. In der Suppe werden dann Gemüse, Garnelen, Fleisch angerichtet  - auf was ihr Lust habt, bzw. was noch im Kühlschrank ist.
Brühe zubereiten
Im Gegensatz zur guten deutschen Suppe, für die meist das Fleisch mit kaltem Wasser und Gemüse aufgesetzt wird, röstet man hier vorher die Zutaten an. Nimm ein Bio-Huhn, zerteile es und nutze die Brust für ein anderes Gericht. Das Hühnerklein, Knochen und die in der Mitte geteilten Schenkel mit etwas Öl einreiben, ich habe noch ein paar Ingwerscheiben und 2 Knoblauchzehen dazugegeben, pfeffern, Salzen und im Airfryer schön anbräunen. Ca. 15 Minuten dauert das - geht auch in der Pfanne oder im Backofen. Das ist die Grundlage für die Suppe. Das Hühnerklein nach dem Anbräunen (ohne Schenkel - die sind später die Einlage für die Ramensuppe) mit Wasser bedecken und daraus eine Suppe kochen. Ihr könnt dann auch schon Gemüse zugeben (Karotte, Zwiebel, Lorbeer, Ingwer) für mehr Geschmack. So lange wie möglich mit niedriger Temperatur auskochen. Das gibt viel Geschmack. Die Suppe hab ich gewürzt mit Sojasoße, Pfefferkörnern, Piment. Auch etwas Misopaste kann nicht schaden.
Die Misopaste in etwas Öl anbraten und nach und nach etwas Brühe zugeben. Wer es scharf mag, gibt noch ein paar Tropfen Chilliöl dazu oder kocht frische Chilli mit.

Als Einlage könnt ihr nehmen, auf was ihr Lust habt. Für mich passt gut: PakChoi, Karotten, Pilze, Frühlingszwiebeln in feinen Ringen, Babyspinat. Die Gemüse kurz separat blanchieren, nicht in der Suppe kochen!!!

Neben den Ramen-Nudeln gehört noch ein halbes, weich gekochtes Ei mit rein. Fleisch von den Hähnchenschenkeln oder anderes Fleisch bzw. scharf angebratene Garnelen (ich brate sie gerne mit etwas Saricha-Chillisoße und Sesamöl an). Ihr könnt einfach experimentieren. Ich mag auch frischen Koriander obenauf oder scharfe Kresse.

Ich bin ja auch noch am Üben. 




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