Apfelrotkohl

Als Beilage für die Ente, die es heute Abend zum 4. Advent gibt, koche ich gerade einen Apfelrotkohl. 

Es duftet einfach wunderbar in der Küche. Der Aufwand lohnt sich, aber eigentlich ging das jetzt relativ schnell. 

Ich reibe den Rotkohl nicht, sondern schneide ihn mit einem scharfen Messer in feine Streifen.

Meine Zutaten
1 kleiner Rotkohl - ca. 900 g
1 mittelgroße Zwiebel, geschält und geviertelt
2 mittelgroße säuerliche Äpfel (z. B. Boskoop), geschält und in grobe Stücke geschnitten
1 Zimtstange, 4 Pimentkörner, 2 Lorbeerblätter, 4 Gewürznelken, Pfeffer, Salz, brauner Zucker
Apfelsaft und Apfelessig
etwas rotes Gelee oder Marmelade (Johannisbeere, Brombeere...)
etwas Fett oder Öl

Rotkohl waschen, die äußeren unschönen Blätter entfernen und den Kohl vierteln. Mit einem Messer in feiner Streifen schneiden, den weißen Strunk aussparen.
Etwas Fett im Topf erhitzen (ich hatte noch einen Rest Entenschmalz - traditionell gehört Gänseschmalz in den Rotkohl), man kann aber auch einfach etwas Öl nehmen. Zwiebel, Pimentkörner, Zimtstange, Lorbeere, und Nelken in dem Fett kurz anbraten, Rotkohl zugeben, würzen mit Pfeffer, Salz (1/2 TL), Zucker (1 EL) dazu geben und einen guten Schuss Apfelsaft (alternativ Wasser) sowie 1-2 EL Apfelessig, damit der Kohl nicht anbrennt.
Das ganze bei kleiner Hitze ca. 45 Minuten schmurgeln lassen. Mit Salz, Zucker und etwas rotem Gelee und Essig abschmecken. Wenn die Äpfel zerfallen sind, hat der Rotkohl für mich die richtige Konsistenz. Vor dem Servieren die groben Gewürze möglichst wieder rausfischen.
Die klassische Beilage zu einem Festtagsbraten, Gans, Ente, Wildgulasch, Bratwürstel etc.

Schritte der Zubereitung in Bildern



Kommentare